Karpfenradio / 19.06.2022

Karpfenradio #61: Jochen Berger

Er ist der Mann hinter Supreme Baits, kein unbekannter in der Angelbranche und das Karpfenradio mit ihm ist lange überfällig: Jochen Berger. Christopher Paschmanns hat ihn am Wasser besucht und kam zurück mit weit über anderthalb Stunden Deeptalk auf der SD-Karte. 

Das Angeln steht dabei zwar immer im Mittelpunkt, doch in diesem Podcast geht es um noch viel mehr: Wert und Gewicht, Familie und der Bezug zum Wasser, Ursprung und Herkunft, Freundschaft.

Jochen spricht offen über die Herausforderungen, vor die ihn die eigene Bait Firma stellt. Er berichtet von seiner Zeit als Betriebsleiter bei Successful Baits. Über den Weg aus der Heimat im Emsland zusammen mit Frau an den Niederrhein und zurück in die alte Heimat. 

Natürlich ist auch Supreme Baits ein großes und wichtiges Thema dieses Podcasts: „Nur“ noch eine Boilie-Schmiede auf dem Markt, oder was steckt da wirklich dahinter? Jochen ermöglicht einen tiefen, interessanten Blick hinter die Kulissen.

Pflicht für die Ohren, Leute!  

Mehr von Jochen und Supreme Baits:

https://www.supreme-baits.de

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Nachdem die Successful Teamangler schon im Juli richtig abgeräumt haben, geht es im August nicht weniger erfolgreich zu! Wer was gefangen hat und wie das geklappt hat gibt es hier.Geschmückt wird unser Aufmacher von Simon Grohlig. Er konnte diesen dickbäuchigen Spiegler nach einer Futterkampagne überlisten. Die Freude über dieses Boot ist ihm dabei ins Gesicht geschrieben.Christoph Mühl setzt bei der Augusthitze auf Scoberry Wafter ein und ist damit mehr als erfolgreich. Auf dem vorbereiteten Futterplatz konnte der Kampfstarke Schuppi dem ausbalancierten Köder am Korda Krank X nicht widerstehen. Dazu kann man nur wow sagen: Während Graskarpfen bei vielen Anglern nicht die beliebtesten Fische sind, ist so ein goldiges Teil nicht nur für Teamangler Christoph Pleischl die absolute Ausnahme. Gebissen hat die Schönheit auf einen Nasty Shrimp Wafter. Hammer Goldbarren!Marcus Mamczur testet aktuell einen Boilie für 2017, der noch in der Entwicklungsphase steckt. Beim testen der Instantwirkung haut er prompt diesen schön beschuppten Spiegler.Youngster und Instergram-Wunder Max Ingenhaag war am legendären Lac de Saint Cassien. In der absoluten Mittagshitze fing er seinen Topfisch aus diesem Urlaub auf extra harte Scoberry Boilies aus der Traveller Serie.Mehr als 18 Fische in einer Session konnte Marcel Behling auf der Habenseite verbuchen. Darunter auch dieser Prachtschuppi. Seinen Futterplatz bestückte er mit verschiedensten Boilies aus der Successful Rage.Nils Wriedt aus dem hohen Norden weiß mit dem launischen Wetter dort oben umzugehen. dieser Fisch ist nur einer aus einer ganzen Serie von 30-Pfündern. Gefangen gemeinsam mit seinem Bruder Niklas räumten sie mit den Pineapple Klassikern in 18mm richtig ab.Last but not least präsentiert Carsten Schmitt einen Spiegler aus der Krauthölle. Schon einige Male hat Carsten diesen massiven Fisch beim sonnen beobachtet. Mit ein wenig Scoberry Stickmix und halbierten 20mm Scoberry Boilies manövrierte er diesen Fisch aus dem dichten Kraut.Bei den Successful Baits Anglern läuft es richtig gut! Wir sin schon hiß wie Frittenfett, was dieser Monat wieder für Fische Bring. Alle News erfahrt ihr natürlich ier auf Carpzilla.de.Direkt in den Shop der Boilieschmiede geht es unter: http://shop.successful-baits.de

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Köder fangen Fisch und gute Köder fangen halt noch mehr Fisch. Getreu diesem Motto bin ich stets mit der Verbesserung und Weiterentwicklung meiner Baits und Lockstoffe beschäftigt.Keine Frage, meine Köder sind schon lange sehr attraktiv und weitaus fängiger als so mach hochgelobtes „Teuerzeug“. Von daher könnte ich mich doch eigentlich getrost zurücklehnen und den zufriedenen Mann spielen. Doch ehrlich gesagt, dies ist nicht so wirklich mein Ding. Auf der einen Seite macht mir die ständige Tüftelei sehr viel Spaß. Und auf der anderen Seite ist es natürlich auch eine nachvollziehbare Genugtuung, wenn ein Konzept und unzählige Experimente zu einem neuerlichen Erfolg führen. Waren es früher noch die ungezählten Stunden des Wartens auf den nächsten Anbiss, so sind es heute eher die Vorbereitungen für den Ansitz, die die Zeit fressen. Und ja, als aktiver und wohl auch etwas ungeduldiger Charakter ist mir dies auch lieber. Es ist oft das Kleine, Verborgene...In meiner Bücherserie „Watercraft – Erfolgreich Karpfenangeln“ habe ich bereits detaillierte Einblicke in meine Vorgehensweisen und Strategien gewährt. Dies gilt sowohl für das eigentliche Fischen als auch für die Vorbereitungen und meine Köderkonzepte. Besonders in Teil 3 habe ich tiefgreifende Einblicke gewährt, was den bis dahin neuesten Stand meiner Köderentwicklungen anbetrifft. Hier wird das Stichwort Enzyme ganz groß geschrieben. Nicht die teuren Wundermittelchen, sondern diese oftmals unsichtbaren, kleinen Helferlein machen aus einem Allerweltsköder einen Renner unter den Karpfen. Wie so oft im Leben entscheiden die winzigen Kleinigkeiten über den letztendlichen Erfolg und machen somit auch den einzig gravierenden Unterschied aus.Ohne Enzyme kein LebenUnd ja, ohne Enzyme wäre auch unser Leben kaum möglich. Allein für den alltäglichen Verdauungsprozess benötigt unser Körper diese wundersamen Zusätze. Ansonsten wäre unsere Nahrung nämlich völlig wertlos. Unser Organismus könnte sie schlichtweg nicht verwerten. Auch zur Herstellung von vielerlei Lebensmitteln werden ganz bestimmte Enzyme benötigt. Als bestes Beispiel kann hier Käse herhalten. Ohne das Enzym Lab, welches heutzutage künstlich erzeugt wird, wäre es nicht möglich, Rohmilch zu Käse zu verarbeiten. Und das ist nur ein Beispiel unter tausenden oder gar noch viel mehr.0815 + Enzym = FangmaschineFür meine Köder und Lockstoffe sind ebenso Enzyme vonnöten. Bereits die Grundmehle lassen sich durch den Einsatz von Enzymen äußerst positiv verändern. Ein zuvor noch vollkommen banales Maismehl wird so auf einmal zu einem echten Attraktor. Vergessen Sie besser rasch den Flavour XY, den der Verkäufer im Angelshop andauernd so in den Himmel lobt. Ein enzymaktiver Dip kann deutlich mehr. Er riecht vielleicht nicht ganz so dolle, doch dafür triggert er die Karpfen zu einer heftigen und raschen Reaktion. Wie Sie sich so einen mega Attraktor selber herstellen, können Sie ebenfalls meinen Büchern entnehmen. Und damit lässt sich sogar ein durchschnittlicher Fertigköder, der zuvor noch eher ein Garant für eine geruhsame Angelnacht war, in eine wirkliche Fangmaschine verwandeln.Wir basteln uns ein sensorisches MeisterwerkIch muss gestehen, dass ich auch gerne mit Kunstködern auf Karpfen fische. Nein, natürlich nicht mit Gummifisch, Wobbler & Co. Vielmehr meine ich damit Pop Ups oder aber Wafter. Denn genau diese von der üblichen Norm abweichenden Baits lassen eigentlich keinen Vergleich mit Boilies zu, da sie für die Karpfen keine zusätzliche Nahrungsquelle darstellen. Sie sind nämlich schlichtweg nicht verdaubar. Allerdings haben die meisten Pop Ups visuell etwas zu bieten. Doch ihre restliche Attraktivität lässt zumeist mehr als zu wünschen übrig. Mit einem enzymaktiven Dip kann ich dieses Manko ziemlich rasch beheben. Damit peppe ich sie mal eben zu sensorischen Meisterwerken auf. Eine Zeit darin gesoakt und im Anschluss dann wieder etwas nachgetrocknet und schon schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn danach stimmen sowohl ihre visuellen als auch die sensorischen Reize. Schon krass, denn diese Dips sind so vielfältig einsetzbar, dass ich sie für mein komplettes Repertoire an Ködern einsetze. Die Aktivität dieser Dips und die Wirkweise der Enzyme sind einfach ein Muss in meinen Boilies, Stick- und Spodmixen, Partikeln, Pop Ups, Waftern und und und… Außerdem wirkt so ein Gebräu auch noch klasse zur Steigerung des bereits vorhandenen Eigengeschmacks. Zudem ist es hochwasserlöslich, verdauungsfördernd und reich an Vitaminen und Spurenelementen.Keine leeren Versprechen - liefern muss es! Seit einiger Zeit bin ich auch wieder intensiv mit der Weiterentwicklungen der Thematik "Enzym im Futter" höchst aktiv auf Kurs. Genauer gesagt beschäftige ich mich, in Zusammenarbeit mit Marco Bettin von der Firma Baitlounge, mit der genauen Wirksamkeit und Wirkweise von ganz speziellen Enzymen. Ein besonderes Ziel dieser unzähligen Versuche sollen dann neue Liquids sein, die fix und fertig auch für den Handel geeignet sind. Natürlich soll es nicht noch ein weiteres „Blenderwässerchen“ werden. Davon ist der Markt in den vergangenen Wochen und Monaten schließlich schon überschwemmt worden. Ganz im Gegenteil: das Zeug muss auf alle Fälle mal so richtig abliefern! Ebenso sind wir mit Hochdruck an der Entwicklung von enzymbehandelten Fischmehlködern beschäftigt. Und auch hier ist unser Motto: Gut Ding braucht Weile! Von daher können Sie sicher sein, dass auch hier bald etwas spektakulär Gutes auf Sie warten wird! Ich wünsche Ihnen allzeit klasse Erfolge am Wasser und unzählige einzigartige Momente! Thomas Talaga   

Partner
Nash Marc and Alan