Was kommt dabei heraus, wenn zwei Teamangler zusammen losziehen? Marc Fähnrich und Daniel Zoller aus dem MIKA Team stammen zwar aus derselben Ecke Deutschlands waren aber noch nie gemeinsam angeln. In ihrer Story erzählen sie, was sie anstellten:
Trotz großer Vorfreude und relativ kurzer Fahrtstrecke machte die A5 auch an diesem Freitagnachmittag ihrem Namen alle Ehre: Für die 100 Kilometer bis zum See brauchten wir eine halbe Ewigkeit. Das für unsere Session ausgewählte Gewässer, sollte von der Beschaffenheit für unser Vorhaben wie geschaffen sein. Der Fisch bestand ist ausgesprochen gut, dennoch schwimmen auch ein paar richtig Dicke im See.
Da uns für die Vorbereitung aber die Zeit fehlte, stand vor dem Fangen zunächst das Auffinden der Fische, um diese anschließend instant zu beangeln.
Die Bucht
Verspätet am verabredeten Treffpunkt angekommen, begannen wir uns kurz über den Tag auszutauschen. Nach kurzer Besprechung vor Ort entschieden wir uns, aufgrund der unklaren Situation eine Runde um den See zu laufen. Im vorderen Bereich des alten Baggersees konnten wir keine Fische lokalisieren, doch irgendwo mussten sie ja schließlich stecken!
Für uns ging es weiter in eine Bucht von ca. 4 Hektar Wasserfläche. Hier drückte nicht nur der Wind hinein, sondern wir sahen wohl mehr als den halben Karpfenbestand, der sich an der Wasseroberfläche sonnte. Obwohl wir uns nicht sicher waren, ob die Fische mit der untergehenden Sonne die Bucht verlassen würden, war unsere Entscheidung schnell gefallen.
Wenn wir es nicht hier probieren sollten – wo sonst? Wir holten unser Tackle aus dem Auto und legten los.
Schnelle Bisse
Marc begann die interessanten Bereiche mit Hilfe seines Mika Markersets zu loten. Krautfrei! Im Anschluss verteilten wir 2 von 4 Ruten auf Wurfdistanz auf einer leicht abfallenden Kante in Tiefen zwischen 4-6m. Für die anderen beiden Ruten wählten wir einen sehr interessanten Bereich der Bucht aus, der nicht nur krautfrei war, sondern in dem auch alte Mirabellenbäume übers Wasser hingen.
Auf beiden Spots fütterten wir nur wenige Kellen Boilies. Wir vertrauten hierbei auf hoch attraktive Boilies, z.B. auf die Fermentos von Badgers Best. Nach weniger als einer Stunde bekam Marc bereits den ersten Fisch ans Band. Es war ein kleiner Spiegler, der den einzelnen Hakenköder in drei Metern Wassertiefe nahm. Anschließend blieben bis zum Abend die Bissanzeiger still. Sollte das schon alles gewesen sein?
Die Ruhe vor dem Sturm
Es war 20:45 Uhr als Daniel einen Biss auf einen einzelnen Pop Up, den er in 5m Wassertiefe anbot, bekam. Nach einem kampfstarken Drill, konnte er seinen Floating Kescher unter einen makellosen Schuppi schieben.
Nun ging es im Dreiviertelstundentakt weiter bis Mitternacht. Nach 5 Fischen auf der Habenseite kehrte wieder Ruhe ein. Zudem setzte leichter Regen ein – man kann sich vorstellen, dass wir schliefen wie die Toten.
Doch das sollte längst nicht alles gewesen sein: Pünktlich mit der einsetzenden Morgendämmerung um halb sechs begann der Tanz erneut. Zwar haben wir nach Sichtung der Fische mit vielem gerechnet, aber nicht mit einer solchen Bissfrequenz.
Hotspot Mirabellenbaum
Besonders die beiden Ruten am Mirabellenbaum brachten einen Biss nach dem anderen, sogar Doppelruns und auch das Durchschnittsgewicht der gefangenen Fische war kaum zu glauben. Wir fingen in der gesamten Session lediglich 2 Fische unter der 15 Kilo.
Es schien als hätten die Fischen die süß schmeckenden Mirabellen als Nahrungsquelle angenommen, da einige von ihnen auch ordentlich Mirabellenreste ausschieden. War dieses kleine Detail der Schlüsselfaktor?
Scharfe Haken, fängige Köder
Was die Montagen angeht, setzte Daniel auf Chodrigs mit Mika Katja Haken in Größe 6, bei denen er seine Pop Ups mit Bait Screws fixierte und Marc vertraute klassischen Long Shanks in Größe 8 mit Fermentos als Bodenköder oder Schneemann am Haar.
Synergien nutzen und erkennen
Wir konnten wieder einmal sehen, dass am richtigen Platz, zur richtigen Zeit und mit der richtigen Taktik, alles möglich sein kann: Nicht einfach irgendwo aufzubauen, sondern sich ich die Zeit nehmen, das Gewässers zu analysieren und die Fisch zu lokalisieren, war bei unserer spontanen Session ganz sicher der Schlüssel zu dieser Fangorgie.
Aufgrund von Verpflichtungen mussten wir die Ruten schon am Mittag einholen - standesgemäß mit Fisch. Wer weiß, was vielleicht noch möglich gewesen wäre.
In dem Sinne haltet die Augen auf und einen erfolgreichen Spätsommer!
Daniel Zoller und Marc Fähnrich
http://www.mika-products.de/















Wenn Kai und ich zusammen losziehen, suchen wir immer nach einem besonderen Erlebnis und natürlich nach einem neuen Abenteuer. Ganz nach der Devise: Je größer die Wasserfläche, umso größer das Freiheitsgefühl, begaben wir uns auch dieses Mal wieder auf einen Trip ins Ungewisse. Es sollte uns endlich wieder in Richtung Norden ziehen, wo die großen Binnenmeere mit ihrer Weite, Schönheit, ihrer ganz speziellen Atmosphäre und das große Unbekannte auf einen warten.Auf der Suche nach Freiheit und dem UnbekanntenNach einigen stressigen Arbeitstagen über den ersten Mai und Himmelfahrt sollten wir uns ein paar freie Tage so richtig gut tun. Spät nach der Arbeit machten wir uns noch auf den Weg. 280 Kilometer mussten runter geschruppt werden. Wir hatten die besten Voraussetzungen, denn das Wetter war für Anfang Mai endlich frühsommerlich. Stabiler Luftdruck und konstant starker Wind aus Nord-Ost peitschte über das riesige Wasser. Solche Bedingungen sind gerade an den großen Naturseen optimal, denn Wind bedeutet oft Fisch!Da wir erst recht spät aufbrechen konnten und erst bei Dunkelheit am Wasser ankamen, lagen unsere Ruten auch erst tief in der Nacht auf ihren Plätzen. In der ersten Nacht sollte es zunächst ruhig bleiben, was den Vorteil hatte, dass wir uns zunächst einmal richtig ausschlafen konnten. Da sind sieNach einem Kaffee am nächsten Morgen, ging es erst einmal auf die Suche nach den Karpfen. Die flachen Seebereiche waren dabei natürlich unsere Anlaufstellen. So hielten wir zunächst nach frischen Fraßlöchern im Kraut Ausschau, schließlich wurde Mathias in einer großen flachen Bucht fündig. Er entdeckte einige Karpfen im Schilf. Wir fuhren langsam an sie heran und ehe wir es merkten, waren sie plötzlich überall. Was war denn hier los?Die Fische boten uns ein absolutes Spektakel. Von Scheu war nichts zu merken. Die Brassen waren in diesem Gebiet am laichen und Brassenlaich steht nun mal ganz oben auf dem Speiseplan vom Karpfen. Selten kamen wir bisher in den Genuss, so etwas live mit zu erleben. Die Entscheidung den Platz zu wechseln stand sofort fest.Auf zu den KarpfenDer Aussenborder ließ das Schlauchboot im hohen Tempo über die raue See zurück zum Camp gleiten. Alles wurde fix kreuz und quer auf die Boote geschmissen, Spanngurt drüber, fertig. Auf zu den Karpfen. Schnell stand das Camp wieder mitten in der Pampa, bequem war es nicht gerade, aber das war uns wie immer egal. Dort zu sein, wo die Rüssler sind, ist uns stets das Wichtigste.Im flachen aufgewühltem Wasser kamen jetzt auffällige Pop Ups am Hinged-Stiff-Rig und Multi-Rigs zum Einsatz. Eine Handvoll Boilies dazu gefüttert sollte reichen für den schnellen Biss. Selbst beim Ablegen der Ruten sahen wir viele Karpfen. Mathias erste Rute lag keine 10 min, da rannte sie schon los. Einen Milchner mit über 1m länge konnte er daraufhin sicher landen.Die Krönung für MatzeDie Freude über den furiosen Start war riesig, hier sollte uns noch einiges erwarten, da waren wir beide uns ziemlich sicher. Es ging auch gut weiter. Jetzt war Kai an der Reihe mit einem richtig markanten Spiegler voller Laichausschlag. Das war schon heftig, denn die Karpfen bissen fast alle auf einer Fläche von vielleicht Dreißig Quadratmeter und das in solch einem riesigen See. Aber die Krönung sollte für Mathias erst noch kommen: Wir sahen zwischen den ganzen Fischen auch richtig dicke Muttis und auf solche hofften wir natürlich am meisten. Und unser Hoffen wurde erhört! Nachdem schon einige Karpfen auf der Habenseite waren, kam in der Dämmerung eine richtig fette Spieglerdame.Während des Drills konnte man trotz des flachen Wasser überhaupt nichts mehr erkennen, da der Fisch immer am Grund schwamm und alles aufwühlte. Der Fisch machte ordentlich Druck und zog kraftvoll seine Bahnen. Mathias war sofort klar, dass wird ein besserer sein. Als wir den Rogner endlich im Kescher hatten, wurde erstmal abgeklatscht und die Freude war riesengroß. Es war einfach der Wahnsinn was hier abging.Kai feiert GeburtstagAm nächsten Tag stand Kais Geburtstag an und als Geschenk von ganz oben, sollte er auch noch einen richtig dicken Carp abbekommen. Während des Frühstücks nahm ein typischer Meck-Pomm-Fisch, lang und mit riesigem Maul den einzelnen Pop Up am Multi-Rig im Schilffeld. Der Fisch wollte sich nicht so leicht geschlagen geben. Ein ewiges hin und her folgte bis sich endlich die Maschen des Keschers um den Fisch schlossen. Sicher saß der 4er Choddy Haken in der Unterlippe. Darauf mussten wir gleich doppelt anstoßen, wie es sich für einen Geburtstagsfisch gehört, mit einem leckeren Glas Wodka-Tonic. Auch dieser Morgen lief zunächst weiter wie am Schnürchen. Jeder von uns fing noch zwei weitere Karpfen.Die Fische sind wegAb dem Mittag wurde es plötzlich ruhiger. Der Luftdruck fiel rasant und der Wind schlief ein, von den Karpfen war direkt nicht mehr allzu viel zu sehen. Wir überlegten was wir jetzt machen sollten? Bleiben und versuchen eventuell noch ein paar übergebliebene Fische zu fangen? Oder von neuem auf die Suche zu gehen? Am Ende beschlossen wir zu bleiben, da wir am nächsten Morgen sowieso früh packen mussten, um wieder pünktlich auf Arbeit zu sein. In der Nacht und in den Morgenstunden blieb es soweit ruhig bis auf einen Satzkarpfen und Brassen war nichts mehr zu fangen. So ist das eben an solch großen Naturgewässern, Sternstunden sind immer ganz nah, aber genauso schnell auch wieder in weite Ferne gerückt.Wir kommen wieder!Das für uns das Angeln an solch großen, unerforschten Seen etwas ganz Besonderes ist, habt ihr eingangs schon erfahren und aus unserer Feder natürlich auch schon des Öfteren gelesen. Deshalb verwundert es natürlich auch nicht, dass unser Entschluss fest steht schon bald wieder zurückzukehren um neue Abenteuer an den riesigen Naturseen im Nord-Osten der Republik zu erleben. Wenn wir beide uns frei fühlen können, dann ist es genau an diesen Orten, an Orten, wo das Wasser unendlich ist.Kai und Matze
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Was erwartet euch: Zwei Angler stellen sich einem Gewässer, dass ihnen gänzlich unbekannt ist. Mobil suchen sie die Fische, was gar nicht so einfach ist, denn der Parksee ist alles andere als klein. Sie versuchen vier Stellen und werden schließlich fündig.Am Rande ihrer Aktion zeigen Christopher und Max euch natürlich auch, wie sie an so einem mobilen Angeltag unterwegs sind. Dabei stellt Paschi den X-Trail Galaxy Barrow von Trakker vor, der sich für diese Angelei bestens eignet. Max verzichtet sogar auf einen Trolley und setzt lieber auf Rucksack und eine leichte Matte, die er gleichzeitig auch als Sitzkissen verwendet. Schaut euch direkt an, wie es bei den beiden lief und wie sie zum Erfolg kamen! Paschmanns und Middelhoff mobil am Parksee - Film ab:
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Was beeinflussen wir durch die Vorfachlänge und welche Materialien sollten wir wann wählen? Marc Voosen & Christopher Paschmanns teilen ihre Erfahrungen mit Dir - im EBA 11! Dich erwarten tiefe Einblicke in die Angelei und Denke der beiden Experten. Marc steuert besonders spannende Beobachtungen bei, die er vor dem Bildschirm seiner Unterwasser-Kamera an einem echten Big Fish-See sammelte.Diese Themen erwarten Dich im Audiocoaching im Überblick:Wie lang muss ein Rig sein?Je kürzer, desto mehr Fisch?Wann sollte die Wahl auf kurze, wann auf lange Vorfächer fallen?Gibt es eine Untergrenze bei der Länge?Welche Vorfachmaterialien kommen bei Marc & Paschi zum Einsatz und warum?Stiff, semi-stiff oder eher soft? Alles hat seine Berechtigung, wenn es richtig eingesetzt wird!Gefährliches Halbwissen vs. echte Erkenntnisse.So fressen die Großkarpfen am Lowstock-See, Marc packt aus!Unterwasseraufnahmen deuten, das verrät die Kamera Dir.Fische beobachten, Verhalten verstehen, Rigs anpassen.Was sagt die Wissenschaft: Saugen Karpfen Köder aus der Entfernung an?Das "Immerdrauf" von Marc & Paschi - gibt es das und wie sieht es aus?und vieles mehr...Dich erwartet also wieder ein tief gehender, inspirierender Podcast, der Dich sicher am Wasser weiter bringt! Viel Spaß damit und bis zum nächsten EBA!
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Die EAGLEPUNX sind zurück! „Echo“ heißt der fünfte Teil der Serie von und mit Alex Sludge Hager und Gerold Paul. Die Reihe bezeichnet Video-Clips im Blair-Witch-Project Stil. Sie gibt Einblicke in ihre gemeinsamen Sessions an einem mysteriösen Gewässer, von dem nur wenig bekannt ist. Die Geheimnisse der sogenannten „Skeleton Bay“ zu lüften, ist ihre gemeinsame Mission.Geheimnisvoll und etwas gruselig kamen die ersten vier Teile da her und in dieser Manier wird auch jetzt weiter gemacht: Gestalten im Unterholz, hektisches Atmen und markant gezeichnete Karpfen mit massiven Körpern in Dschungel ähnlicher Umgebung bilden die Kulisse für „Echo“. Das ganze wird untermalt von bizarren und immer fesselnden Klängen. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung…Hier geht es zu allen EAGLEPUX-Teilen auf Carpzilla:http://www.carpzilla.de/search/node/eaglepunxHier geht es zu allen Beiträgen von, mit und über Alex Sludge Hager:http://www.carpzilla.de/search/node/sludgeHier könnt ihr direkt, den neuesten, fünften EAGLEPUNX-Clip „Echo“ sehen:
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